Informiert im Gesundheitswesen

Was ist eine Behandlung im Spital wert?

Christoph A. Meier kämpft gegen unnötige Operationen. Der ärztliche Direktor des Unispitals Basel hat deshalb das sogenannte Value Based Health Care eingeführt (Link). Dabei geht es darum, ein patientenzentriertes Vergütungsmodell zu schaffen. Neu soll der Wert einer Behandlung vergütet werden und nicht die Menge.

Meier fordert für das Schaffen in Spitälern: verbindliche Qualität, messbare Kontrolle und wenn das nicht hilft, Konsequenzen für die behandelnden Ärzte.

Dass die Krankenkassen kein Interesse für eine strikte Überprüfung des Nutzens einer Behandlung zeigen, erstaunt den Basler Professor. Es scheint aber leider so, dass Krankenkassen beim Thema Kostensenkung lieber mit populistischen Rundumschlägen gegen die Marge der Apotheker wettern, als auf zielführende Lösungsvorschläge einzugehen (Link zu Artikel in der BaZ).

Seit Jahren versucht pharmaSuisse mit santésuisse für alle akzeptable Lösungen zu finden. Aber es ist halt einfacher, populistische Millionenbeträge als Sparpotential in den Raum zustellen, als konstruktive Lösungen zu suchen.

Wie wäre es mit einer Einheitskasse? Dann bräuchte man santésuisse nicht mehr. Auch das spart sicher Geld.

 

© Image by Adobe Stock

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