Eine aktuelle Studie von der Abteilung für Gesundheitswissenschaften der Helsana in Zürich und dem Institut für Hausarztmedizin an der Universität Zürich zeigt, dass fast 25 Prozent der Patienten über 65 Jahren von ihrem Arzt Medikamente erhalten, die nicht nötig sind oder die Patienten sogar kränker machen als sie sind. Untersucht wurden die Verschreibungsdaten von 50‘000 Versicherten über 65 in Hausarzt-Modellen der Krankenkasse Helsana. Thomas Rosemann, Mitautor der Studie und Professor für Hausarztmedizin an der Universität Zürich meinte gegenüber der Zeitschrift Saldo, normale Praxisärzte seien oft noch weniger als Ärzte in Hausarztmodellen geschult, Medikamente sparsam einzusetzen. In Zahlen: Im Durchschnitt nahm jeder der untersuchten Patienten zehn Medikamente ein.
Nicht geschult? Das sicher auch. Aber mit der SD stecken da mit Sicherheit auch noch finanzielle Aspekte dahinter. Darum muss der Grundsatz lauten: Wer verschreibt, verkauft nicht.
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9. Oktober 2014
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