Informiert im Gesundheitswesen

Das Pharmaziestudium öffnet viele Türen

Fotolia_62877711_XSIn der aktuellen Ausgabe von OTX World werden fünf Apothekerinnen und Apotheker gefragt, wie sie nach dem Studium zu ihrer Stelle kamen und was sie daran spannend finden. Es kamen viele bekannte Argumente, wie Vielseitigkeit des Berufs, Verantwortung tragen, Kontakt mit Kunden etc. Interessant ist die Aussage der jungen Apothekerin, die nach Cambridge ausgewandert ist und dort Geschäftsführerin einer Offizin ist. Sie zählt auf, welche Aufgaben sie hat. Unter anderem führt sie «Medicine Use Reviews» durch, Beratungsgespräche zu allen eingenommenen Medikamenten, und betreut die Kunden unter dem Titel «New Medicine Service», wenn der Arzt ihnen neu ein Medikament gegen Hypertonie, Diabetes, respiratorische Probleme oder ein Antikoagulans verschreibt. Sie macht Grippeimpfungen und sagt zum Schluss: «Ausserdem arbeite ich eng mit dem Ärztezentrum im Dorf zusammen.»

Klingt selbstverständlich, denn wer, wenn nicht der Apotheker, soll denn ein gewichtiges Wort mitreden bei der Medikation! Nur leider sind solche Szenarien in der Schweiz an vielen Orten nicht möglich, weil die SD-Ärzte aus allen Rohren gegen die Apotheker schiessen, wenn es um den Medikamentenverkauf geht, und konsequent alles torpedieren, was den Apothekern mehr Befugnisse verschafft, wie z. Bsp. die Grippeimpfung.

Wann endlich klingelt es in den Köpfen der Politiker, dass die SD abgeschafft gehört, damit die Ärzte endlich anfangen, zum Wohle der Patienten mit den Apothekern zusammen zu arbeiten.

http://www.otxworld.ch/node/21?showpage=1

17. Mai 2014

Foto: © alphaspirit – Fotolia.com

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