Im Jahr 2013 wurden weltweit mehr als 23 Millionen chirurgische und nichtchirurgische Eingriffe zur Korrektur der «Schönheit» vorgenommen. Bei den chirurgischen Eingriffen steht die Brustvergrösserung an erster Stelle, dicht gefolgt von der Fettabsaugung. Bei den nichtchirurgischen Behandlungen hält Botox den Spitzenplatz mit weitem Abstand vor Füllmitteln und resorbierbaren Implantaten. Mit 87,2 Prozent Anteil sind die Frauen unbestritten die Hauptzielgruppe der Schönheitschirurgie, mit Brustvergrösserung und Fettabsaugen. Die Männer legen sich vorwiegend für Nasenkorrekturen, Brustverkleinerung wegen Gynäkomastie und Lidkorrekturen auf den Schragen der Schönheitschirurgen. Den Länderrekord halten die USA mit fast 4 Millionen Behandlungen, gefolgt von Brasilien mit rund 2,15 Millionen Eingriffen. Allerdings haben die Brasilianer die USA puncto chirurgischen Eingriffen 2013 erstmals geschlagen.
Die Zahlen stammen von der International Society of Aesthetic Surgery ISAPS, dem führenden internationalen Verband für plastische Schönheitschirurgie, dem mehr als 2700 zugelassene Schönheitschirurgen aus 95 Ländern angeschlossen sind.
Unglaublich, diese Zahlen. Wenn es um die vermeintliche Schönheit geht, ist einer zunehmenden Zahl von Konsumenten offenbar kein Risiko zu gross. Nicht zu reden vom Preis. All diese Eingriffe sind ja nicht gerade billig. Aber wehe, ein Antibiotikum kostet ein paar Franken. Da kennt das Gezeter keine Grenzen.
5. August 2014
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