Informiert im Gesundheitswesen

Impfprämie für Praxisassistentinnen

Bis 2015 sollen die Masern ausgerottet sein. Dies das Ziel des BAG. Um es zu erreichen, müssen mindestens 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sein. Der Bund investiert drei Millionen Franken und erwartet von den Kantonen, dass sie ebenso viel einsetzen. Im Kanton Zug nun ist der Gesundheitsdirektor auf die Idee gekommen, den Praxisassistentinnen vier Franken Prämie für jede Masernimpfung, die sie an den Mann oder die Frau bringen, zu zahlen. Was für ein Affront gegenüber den Apothekern! Es ist an sich schon problematisch, wenn Boni an medizinisches Personal bezahlt werden, egal wofür und auch wenn es «nur» vier Franken sind. Dass aber Praxisassistentinnen belohnt werden für eine Handlung, die man den Apothekern unter dem Vorwand verwehrt, sie seien nicht kompetent, ist eine Unverfrorenheit.

http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/vier-franken-fuer-eine-masernimpfung-1.18267544

http://www.srf.ch/player/tv/10vor10/video/umstrittene-impf-praemie?id=0b8a431b-d2e6-48b8-a502-3c55d5d49c12

26. März 2014

 

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