Ein Aargauer Grossrat wollte vom Regierungsrat wissen, wie er sich zur geplanten Grippeimpfaktion in Aargauer Apotheker stehe. Dieser wollte sich offensichtlich in keiner Weise die Finger verbrennen. Es spreche nichts dagegen, heisst es im Wohler Anzeiger vom 26. Februar aus er regierungsrätlichen Antwort «sofern die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden». Heisst im Wesentlichen: unter ärztlicher Aufsicht. Als kritischen Punkt wurden einmal mehr potentielle Impfzwischenfälle genannt. Kranke sollten sich daher beim Arzt impfen lassen. Immerhin wurden in dem Artikel den Apothekern ihre längeren Öffnungszeiten und die Möglichkeit, unangemeldet zu erscheinen, zugutegehalten. Ausserdem, so der Regierungsrat weiter, gehe es letztlich um die Erhöhung der Durchimpfungsrate in der Bevölkerung.
Dieser Meinung sind die Apotheker auch. Wenn die Grippeimpfung so gefährlich wäre, wie die Ärzte sie gerne darstellen, sobald sie in einer Apotheke vorgenommen werden könnte, warum weiss man davon nichts? Offensichtlich wird die Grippeimpfung gut vertragen. Es gibt absolut keinen Grund, sie nicht auch in der Apotheke anzubieten.
28. Februar 2014