Die amerikanische Drogerie- und Apothekenkette CVS Caremark mit 7600 Verkaufsstellen wird ab Oktober keine Zigaretten mehr verkaufen. Der Verkauf von Tabakwaren passe nicht mehr zur Konzernstrategie, «This ist he right thing to do», heisst es auf der Homepage des Unternehmens. Die Verkaufsstellen werden nämlich vermehrt als Gesundheitszentren positioniert, in denen Krankenschwestern und Assistenzärzte einfache Krankheiten gleich vor Ort behandeln. Möglicherweise sind Süssigkeiten und Süssgetränke die nächsten Sortimentsbereiche, die aus den Regalen der Drugstores verschwinden. Dies zumindest vermutet die Berichterstatterin aus New York in der NZZ vom 6. Februar.
Das ist eine interessante Entwicklung. Hierzulande kann man sich ja kaum vorstellen, dass ein Apotheker auch noch Zigaretten verkauft. Aber uns über die Amerikaner zu mokieren, sollten wir uns verkneifen. Immerhin gibt es hierzulande Politiker, die allen Ernstes der Meinung sind, Medikamente gehörten in die Regale der Grossverteiler. Womit die Medikamente dann prompt dort sind, wo sie nicht hingehören, neben den Zigaretten!
17. Februar 2014
