Am Fortbildungskongress Pharmacon in Davos diskutierten deutsche, österreichische und Schweizer Apotheker über die zunehmende Bedeutung von bezahlten Dienstleistungen in der Apotheke. Preis- und Margendruck machen es unmöglich, allein mit dem Verkauf von Medikamenten wirtschaftlich arbeiten zu können. Deshalb, darin waren sich die Apotheker aller drei Länder einig, sei ein Ausbau des Dienstleistungsangebots notwendig. Am weitesten fortgeschritten sind die Schweizer. Sie erwirtschaften laut der Pharmazeutischen Zeitung online bereits einen Drittel ihres Honorars mit Dienstleistungen wie dem Polymedikationscheck u.a. Die deutschen und österreichischen Apotheker sind noch nicht so weit fortgeschritten, setzen aber, so heisst es, stärker auf Kooperation. Die Schweizer würden einen «maximalen Konfrontationskurs» fahren.
Liebe Freunde aus Deutschland und Österreich, ihr habt ja auch keine Ahnung, was SD bedeutet! Solange nämlich Ärzte mit dem Verkauf von Medikamenten sich einen Nebenverdienst sichern, arbeiten sie nicht mit den Apothekern zusammen. Wenn da jemand auf Konfrontationskurs geht, sind das die SD-Ärzte, nicht die Apotheker. Dass diese sich dann nicht hergeben für irgendwelche Pseudozusammenarbeit, bei der sie für ein paar Pflästerli und ein Fläschchen Wundbenzin den Lückenbüsser spielen dürfen, ist klar.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=50870
17. Februar 2014