Informiert im Gesundheitswesen

Viel Aufwand für den Parlamentarierimpftag

Jedes Jahr im November am Parlamentarierimpftag lassen sich unsere Damen und Herren Volksvertreter in Bern gegen Grippe impfen – oder auch nicht. So oder so, das Wohl unserer Parlamentarier muss uns wahnsinnig am Herzen liegen. Nicht weniger als drei Unternehmen (Janssen-Cilag AG, Crucell und Sanitas) und drei Institutionen fürs Patronat (BAG, FMH und Kollegium für Hausarztmedizin KHM) «zusammen mit den Schweizerischen Gesellschaften für Allgemeine Innere Medizin, für Allgemeinmedizin sowie für Pädiatrie» mussten aufmarschieren, um dem Ganzen genügend Gewicht zu geben. Ziemlich viel Aufwand, um unsere Volksvertrer zu motivieren. Und dann steht in der Medienmitteilung nicht mal, wie viele Parlamentarier sich tatsächlich pieksen liessen. Wäre die Zahl überwältigend gewesen, hätte man sie ja wohl publiziert. Es zeigt sich einmal mehr, dass es offenbar leichter ist, die Bevölkerung mit Bevormundungen zu überziehen und Millionen für erzieherische Werbekampagnen auszugeben als mit dem eigenen Beispiel voranzugehen.

9. Dezember 2013

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