Gemäss einer Umfrage der Schweizerischen Stiftung für Komplementärmedizin asca bei 1005 Personen nutzen zwei von zehn Personen regelmässig komplementärmedizinische Angebote, vier von zehn tun dies zumindest sporadisch. Typische Nutzer sind Frauen zwischen 35 und 64, die beliebtesten Therapien sind Massage und Homöopathie. Die Schulmedizin werde, betont die asca, nicht abgelehnt. Es bestehe aber der Wunsch nach weniger Medikamenten. Dies ist offenbar für viele Leute der Hauptgrund, warum sie sich der Komplementärmedizin zuwenden. Ausserdem sind Nutzer von Komplementärmedizin treue Kunden. Aus der Umfrage geht hervor, dass «ein guter Teil» der befragten Personen die Angebote seit mehr als zwanzig Jahren nutzt.
Bissiger Kommentar eines Lesers der Aargauer Zeitung online: «… würde gerne einmal sehen, wieviele CHer noch die Alternativmedizin brauchen würden, wenn sie/er , es selber berappen müssten…»
Nun ja, vielleicht würde auch die eine oder andere Überbehandlung durch die Schulmedizin wegfallen, müssten die Leute sie selbst bezahlen. Und so uneingeschränkt evidence based ist auch dort nicht alles.
http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/haelfte-der-bevoelkerung-nutzt-alternative-medizin-127297287
22. Oktober 2013
