Informiert im Gesundheitswesen

Interaktionen – FMH und Santésuisse präsentieren Studie

Die FMH und Santésuisse sind eine einer Studie zum Schluss gekommen, dass in der Schweiz 42‘000 Personen Medikamente zu sich nehmen, die Interaktionspotential haben. Zwar kann aufgrund der Daten nicht evaluiert werden, ob die Patienten die Medikamente tatsächlich gleichzeitig einnehmen, aber klar ist, dass es wirksame Instrumente braucht, damit Patienten sich der Gefahr bewusst sind. Abhilfe schaffen soll gemäss der Auftraggeber der Studie ein Computerprogramm, das für alle involvierten Personen zugänglich ist.

Für Apotheker ist das Thema Interaktionen nichts Neues. Sie können jetzt schon – und dazu braucht es nun wahrlich keinen neuen Computerprogramme – aktiv mithelfen, Patienten zu informieren und – vor allem – mögliche Interaktionen bereits bei der Abgabe der Medikamente zu entdecken. Aber dafür bräuchte es eine Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker. Der Haken dabei: Solange sich die Politik feige vor dem Thema SD drückt und nicht endlich dafür sorgt, dass der, der verschreibt, nicht verkauft, gibt es keine fruchtbare Zusammenarbeit. Schafft endlich diese unselige SD ab. Dann klappt auch die Medikamentenversorgung gut, und zwar mit allem drum und dran.

http://www.srf.ch/konsum/themen/gesundheit/gefaehrliche-medikamenten-cocktails

3. September 2013

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