Informiert im Gesundheitswesen

Medikamentenkosten stabil

Am 23. April berichtete Tages-Anzeiger online über die Gesundheitskosten. Im Jahr 2011 gaben die Schweizer durchschnittlich 680 Franken pro Kopf für ärztliche Leistungen aus. Im Artikel wurde zudem aufgeschlüsselt, in welchem Bereich die Gesundheitskosten wie stark gewachsen sind. Einsam an der Spitze stehen die ambulanten Spitalangebote mit einer Zunahme von 10.9 Prozent, dicht gefolgt von der Spitex mit einem Plus von 9.4 Prozent. Etwas moderater fielen die Zahlen der Langzeitpflege (+ 5.7 Prozent) und der ambulanten ärztlichen Therapie (+ 4.2 Prozent) aus. Am besten weg kamen (ausser der Prävention) die Medikamente! Dieser Posten nahm um lediglich 0.8 Prozent zu. Man würde annehmen, dass diese Zahl dem Journalisten eine Zeile wert sein müsste. Weit gefehlt. Mit keinem Wort wird dieser Punkt erwähnt. Wo doch sonst die Medien, wenn es um Arzneimittel immer kräftig Schlagzeilen produzieren. Doch die stabilen Kosten bei den Medikamenten passen offenbar nicht ins Schema. Dabei ist offensichtlich, wo die Probleme liegen. Die fünf Kategorien Akutbehandlung in den Spitälern, ambulante Behandlung der Spitäler, Spitex, Ärzte und Langzeitpflege verschlingen mehr als 82 Prozent der gesamten Kosten.

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/So-viel-kostet-unsere-Gesundheit-pro-Monat/story/26910697

26. April 2013

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