An vielen Orten in Deutschland ist Babynahrung von Milupa knapp. Grund dafür ist offenbar die grosse Nachfrage aus China. Milupa exportiert ihre Produkte zwar nicht dorthin, aber von solchen Details lässt sich der westlich orientierte Chinese nicht abhalten. Er findet Wege und räumt in Deutschland die Gestelle leer. Unangenehm für die deutschen Mütter. Und für Milupa. Das Unternehmen beliefert jetzt neben Kliniken die Apotheken bevorzugt. Das Online-Portal apothekeadhoc.de schreibt dazu: «Diesen Vertriebskanal hat Milupa nach der Schlecker-Pleite wieder entdeckt.» Seit die Drogeriemärkte als Versorger in ländlichen Regionen wegfallen, verweist Milupa gegenüber apothekeadho.de auf die «Apotheken als letzte Anlaufstelle».
Soll der Apotheker jetzt weinen oder sich freuen, dass er wenigstens als «letzte Anlaufstelle» wieder entdeckt wurde?
http://www.milupa.de/mil/de/home/entschuldigung.html
30. Januar 2013
