Informiert im Gesundheitswesen

Lügen macht krank

Ehrlich währt am längsten, Lügen haben kurze Beine. So haben wir es gelernt. Und jetzt ist diese allgemeine Weisheit auch noch wissenschaftlich bewiesen. Wer ehrlich ist, hat weniger Gesundheitsprobleme, sagen Psychologen der University of Notre Dame, Indiana, USA. Ihre Aussage basiert auf einer zehnwöchigen Untersuchung mit 110 Personen. Die Hälfte der Probanden war angewiesen, auf jegliche Art von Lügen zu verzichten, auch auf Höflichkeitslügen. Jede Woche schnallte man dann die Probanden an einen Lügendetektor und fragte sie, wie oft sie in der Vorwoche gelogen hatten. Fazit: Lügen bereitet Stress, und der macht bekanntlich krank. Wer ehrlich bleibt, hat weniger Halsweh, weniger Kopfschmerzen, weniger Spannungsgefühle und ist weniger oft traurig.

Da macht man sich natürlich so seine Gedanken über die Gesundheit von Politikern und anderen Personen, die in der Öffentlichkeit stehen und vieles erzählen, was sich später als – nun ja, sagen wir mal, als nicht die ganze Wahrheit herausstellt. Angesichts deren offensichtlich durchschnittlichen Gesundheitszustandes gibt es nur eine Erklärung: Die glauben tatsächlich, was sie in einem bestimmten Moment erzählen.

Übrigens, Amerikaner lügen gemäss der genannten Untersuchung durchschnittlich elf Mal pro Woche. Am Ende des zehnwöchigen Tests sollen die Testpersonen nur noch einmal wöchentlich gelogen haben.

10. August 2012

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