Medien, Politik und auch weite Teile der Bevölkerung gefallen sich in der Rolle des Pharmakritikers. Wie viel die Schweiz von ihrer Pharmaindustrie profitiert, scheint dabei niemand wahrzunehmen. Oder blendet einfach aus, wie viele wertvolle Arbeitsplätze mit diesem Industriezweig zusammenhängen. Studenten der Schweizer Hochschulen haben da eine etwas andere Wahrnehmung. Das schwedische Consulting-Unternehmen Universum Communications hat 9291 Studenten an Schweizer Hochschulen nach ihrem bevorzugten Arbeitgeber befragt. Unter den Naturwissenschaftlern steht Novartis an erster Stelle, gefolgt von Roche und Nestlé. Hoch im Kurs steht Novartis laut einer ähnlichen Umfrage des deutschen Trendence-Instituts auch bei den Studenten der Ingenieurs- und Naturwissenschaften. Dort steht Novartis an dritter Stelle hinter Google und ABB. Als Grund für die Attraktivität von Novartis nannten die Studenten die hohe Innovationskraft der Firma.
Novartis veröffentlichte am 19. Juli seine Quartalszahlen. Der Nettoumsatz im zweiten Quartal belief sich auf 14.3 Milliarden USD, im ersten Halbjahr auf 28.0 USD. In konstanten Wechselkursen berechnet, betrug das Wachstum im ersten Halbjahr null Prozent. Laut Angaben des Unternehmens betrugen die jüngst eingeführten Produkte mit 29 Prozent zum Nettoumsatz des Konzern bei. Im vergangenen Jahr waren es noch 25 Prozent. Mehr zu den aktuellen Zahlen unter dem unten stehenden Link.
http://www.novartis.ch/media/releases/de/2012/1627852.shtml
20. Juli 2012