Es ist kein Geheimnis, dass Diskretion in der öffentlichen Apotheke ein schwieriges Kapitel darstellt. Nicht jeder mag über den Tresen hinweg von seinem Fusspilz berichten, geschweige denn Intimeres vor anderen Kunden ausbreiten. Was aber tun? Die Apotheke ist nun mal ein Ladengeschäft, wo die Bevölkerung rasch und zielgerichtet Medikamente kaufen möchte. Andererseits sollte die Apotheke angesichts der steigenden Kosten im Gesundheitswesen mehr denn je genutzt werden als niederschwellige Anlaufstelle für Gesundheitsprobleme aller Art und Prävention. Jetzt ergreift das Unternehmen Excom Media die Initiative für mehr Diskretion in der Apotheke. «Apotheken-Sprechzimmer» heisst das Projekt. Mittels Flyer und kleinen Plakaten werden die Kunden auf das Angebot hingewiesen. Wer sein Anliegen gerne im Apotheken-Sprechzimmer vorbringen möchte, nimmt sich eine Karte aus dem Display und weist sie vor. Die Apothekenmitarbeiterin stellt dann keine Fragen, sondern bittet den Kunden sogleich in das Apotheken-Sprechzimmer, das – dies ist Voraussetzung für die Akzeptanz des Angebots beim Publikum – ansprechend gestaltet ist.
Excom Media ist den Apotheken bisher vor allem bekannt durch die Bildschirme, die im Verkaufsraum installiert werden und sowohl für Werbung als auch für PR in eigener Sache genutzt werden können.
http://apotheken-sprechzimmer.ch/
8. Mai 2012