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Navi für Grossmütter

Dass ältere Autofahrer irgendwann nicht mehr so ganz verkehrssicher sind, gibt immer wieder zu reden. Vor allem, wenn wieder einmal ein betagter Lenker einen schweren Unfall verursacht. Allerdings ist es nachvollziehbar, dass die alten Leute an ihrem Auto hängen. Es ermöglicht ihnen Mobilität und eine gewisse Unabhängigkeit. «Keeping older drivers on the road», sagte man sich auch an der Newcastle University. Dort tüfteln Forscher an einem Navigationssystem, das die Schwächen älterer Fahrer ausgleichen soll. Das Granny-Nav sucht zum Beispiel nicht einfach den schnellsten Weg von A nach B, sondern den sichersten. Das für dieses Projekt entwickelte Elektroauto enthält jedoch weit mehr als ein Navigationsgerät. Im «DriveLAB» gibt es auch Nachtsichtsysteme und Vorrichtungen für eine intelligente Geschwindigkeitsanpassung.

Gute Idee. Wir sehen die Strasse der Zukunft schon vor uns. Da kurven strickende Grossmütter in ihrem Elektromobil zu ihren Enkeln, und Opa winkt fröhlich aus dem Fenster. Das Lenken und Parkieren übernimmt der Bordcomputer. Man fragt sich höchstens, warum solche Drivelabs nicht für alle Autofahrer genutzt werden sollten. Telefonieren und mit einer Hand lenken, SMS schreiben und Zeitung lesen sind schliesslich Untugenden weit jüngerer Autofahrer.

http://www.ncl.ac.uk/press.office/press.release/item/keeping-older-drivers-on-the-road

25. April 2012

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