«Date Nina» heisst der Facebook-Film, den die Stiftung für Strassenverkehrsopfer Roadcross am 24. Februar ins Netz gestellt hat. Ziel soll sein, junge Autofahrer anzusprechen. Gezeigt werden die Unfallgefahren an einem typischen Samstagabend. Soweit so gut. Es mutet dann aber doch seltsam an, dass man den Film nur dann anschauen kann, wenn man «Nina» erlaubt: «Auf meine allgemeinen Daten zugreifen», «Mir E-Mails schicken», «An meine Pinnwand posten», «Auf meine Daten zugreifen«(!) und «Auf meine Fotos und Videos zugreifen». Wer dem nicht zustimmt, bekommt Nina nicht zu sehen. Man muss kein Datenschützer sein, um bei solchem Vorgehen einer Organisation, die sich auf die Fahne schreibt, Gutes zu tun, verständnislos den Kopf zu schütteln.
25. Februar 2011