Informiert im Gesundheitswesen

Kaffeebar in der Apotheke

Die Ärzte machen es vor. Lieber selbstzahlenden Privatpatienten Fett absaugen, Falten wegbotoxen und schlaffe Lider straffen, als sich zum Nulltarif mit Krankenkassen und nörgelnden Allgemeinpatienten herumschlagen. Warum eine Kaffeebar für Apotheker eine Option sein könnte:

Von der Politik noch mehr abgestraft werden die Apotheker. Rx-Medikamente sind ein teures Nullsummenspiel, wenn nicht gar ein Verlustgeschäft geworden, OTC-Produkte machen den Braten nicht fett, und wie viele Ressourcen die ausufernde Bürokratie wegfrisst, rechnet man besser nicht so genau nach. Viele Apotheker sehen sich gezwungen, Zusatzsortimente anzubieten. Kosmetik, Gesundheitsschuhe, Reformartikel. Eine Kaffeebar wäre eine weitere Option. Der Chi-Café proactive würde bestens ins Gesundheitskonzept passen. Hauptbestandteil seien präbiotische Ballaststoffe aus Akazienfasern und darmschleimhautschützendes Butyrat, dazu Extrakte aus Guarana und Ginseng, heisst es in der Werbung. Serviert mit einem Ärztemerkblatt, in dem Prof. Dr. Jürgen Vormann vom Institut für Prävention und Ernährung in München mit «fachlicher Unterstützung des deutschen Kaffeeverbands» darlegt, wie so ein Tässchen Kaffee Diabetes, Lebererkrankungen, Alzheimer und Parkinson vorbeugen kann.

Es soll Apotheker geben, die sich ernsthaft überlegen, das Rx-Lager den eidgenössischen Räten auf dem Bundeshausplatz vor die Füsse zu kippen, um den Roboter in der Apotheke mit Kaffeebohnen zu füllen.

http://www.chi-cafe.de/index.html

pdf aerzte-merkblatt-kaffee-praevention
3. Februar 2011  

Kommentar verfassen

Unsere Partner

Nach oben scrollen
%d Bloggern gefällt das: