Informiert im Gesundheitswesen

Die Preisdrückerei geht weiter

Der Bundesrat hat erneut Preissenkungen bei den Medikamenten beschlossen. In Kraft treten sollen die Änderungen bereits auf 1. März 2011. Zeit sich darauf einzustellen, bleibt den Betroffenen wenig. Wie viele Lagerverluste die Apotheker zu verkraften haben und was die rigorosen Preissenkungen generell für sie bedeuten, kümmert den Bundesrat offensichtlich nicht. Man wüsste gerne, ob die hohen Damen und Herren mehr als dreissig Sekunden ihrer Zeit dafür aufwendeten, um mit einem Federstrich zum x-ten Mal in den vergangenen Jahren das billige Rezept der Preisdrückerei zu zücken. Euphemistisch heisst es in der Mitteilung des BAG, die Beschlüsse seien darauf ausgerichtet, «den Mechanismus zur Senkung der Arzneimittelpreise dynamischer zu gestalten». Im Klartext: Wir ziehen die Daumenschraube ohne Rücksicht auf Verluste weiter an. Sollte jemandem dabei die Luft ausgehen, Pech gehabt. Aber den vollen Service mit umfangreichem Lager erwarten dann doch wieder alle von den Apothekern.

http://www.news.admin.ch/message/?lang=de&msg-id=37512  

3. Februar 2011

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