Man kann über die politischen Aktivitäten von FMH-Präsident de Haller denken, was man will, Wirkung zeigen sie. Die fetten Schlagzeilen «SP verlangt mehr Geld für die Hausärzte» im Blick vom 28. Januar sind bestimmt nicht vom Himmel gefallen. Die Genossen tun etwas für ihr prominentes neues Parteimitglied und ihre potentielle neue Wählerschaft. Explizit verlangt die SP in ihrem neuen Positionspapier «Impulsfinanzierung» für Gruppenpraxen und Gesundheitszentren, höhere Taxpunkte und an jeder medizinischen Fakultät ein Institut für Hausarztmedizin, um den Nachwuchs zu fördern. Woher das viele Geld (100 Millionen allein für das Impulsprogramm) kommen soll? Darüber macht sich niemand Gedanken. Ausserdem gibt es ja immer noch die Apotheker. Diese eignen sich seit Jahren hervorragend für Sparübungen.
28. Januar 2011