Informiert im Gesundheitswesen

Keine falschen Tests wegen Aspirin

Bedenken, dass die Einnahme von Aspirin Tests auf okkultes Blut im Stuhl verfälschen könnten, sind unbegründet. Dies hat ein Team des Krebsforschungszentrums in Heidelberg festgestellt. In einer Studie wurden 2000 Personen untersucht, 233 davon nahmen Aspirin zur Herzinfarktprophylaxe. Das Ergebnis war überraschend. Bei den Aspirin-Nutzern wurden bis zu 70 Prozent der Darmkrebsvorstufen erkannt, bei den anderen Probanden lediglich rund 35 Prozent. Dieser markante Unterschied deutet darauf hin, dass Aspirin die Ergebnisse der Früherkennungstests möglicherweise sogar verbessert. Die Wissenschaftler spekulieren, ob sogar eine kurzfristige Aspiringabe vor einem Test die Trefferquote erhöhen könnte.

9. Dezember 2010

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