Informiert im Gesundheitswesen

Ruinöse Preissenkungen

Wenn Journalisten die Feder spitzen, um ihre Vorschläge zur Rettung des Gesundheitswesens zum Besten zu geben, kommen stets dieselben Rezepte heraus. Eines davon lautet mit monotoner Regelmässigkeit, die Medikamentenpreise und die Margen zu senken. In der Zeitschrift Saldo vom 24.11. wird dieser Punkt auch wieder aufgeführt. «Wenigstens um 3 Prozent» sollte der Bundesrat die Margen gemäss der «Spezial- und Hobbyzeitschrift» (unter diesen Medientyp wird Saldo bei Argus eingereiht) senken. Warum nicht gleich auf null? Weit davon entfernt sind die Apothekenmargen ohnehin nicht mehr. Sehr konsumentenfreundlich ist es allerdings nicht, ausgerechnet die Apotheke als einzige niederschwellige, kompetente und kostengünstige Anlaufstelle mit hohem Selbstmedikationsanteil zu ruinieren.

24. November 2010

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