Laut WHO wird Dengue-Fieber zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung für die Weltgesundheit. In den letzten zehn Jahren hätten sich die Dengue-Fälle verdoppelt. Betroffen sind vor allem Laos und die Philippinen. Insgesamt sind laut WHO etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung einem Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Mehr als 70 Prozent davon leben im asiatisch-pazifischen Raum. Das Dengue-Virus wird durch Mücken übertragen. Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt nicht. Die Ansteckungsgefahr besteht das ganze Jahr über, verstärkt sich jedoch zur Regenzeit, weil sich dann die Mücken besser vermehren können. Die Krankheit zeigt grippeähnliche Symptome und klingt meistens von selbst ab. Bei schwerem Verlauf kommt es zu hämorrhagischem Fieber. Eine Impfung oder spezifische Medikamente gibt es nicht.
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20. Oktober 2010