Wenn es um die Potenz geht, lassen sich manche Männer offenbar auch von den billigsten Gags nicht abschrecken. Der Berner Kantonsapotheker warnt in seinem aktuellen Jahresbericht eindringlich vor dem Kauf von Medikamenten per Internet. In der Schweiz seien Medikamente zwar etwas teurer, dafür habe man die Garantie, dass man über die akkreditierten Kanäle auch tatsächlich echte Ware erhält. Die Alarmglocken sollten zum Beispiel schrillen bei Viagra-Fälschungen, die als herzförmige Tabletten angeboten werden. Das ist nicht nur ein erbärmlicher Gag der Fälscher, er könnte auch zur reichlich makabren Ironie werden. Sildenafil hat für herzkranke Männer unter Umständen böse Folgen.
Mehr zu Arzneimittelfälschungen unter
http://www.gef.be.ch/gef/de/index/direktion/organisation/kapa/publikationen/jahresberichte.html
24. September 2010