Viele Eltern sind nicht in der Lage, ihren Kindern flüssige Arzneimittel in der korrekten Dosis zu verabreichen. Dies das Resultat einer aktuellen Studie der University of Sidney. Häufigster Fehler ist die Verwendung unpräziser Masse (Küchenlöffel). Unbeabsichtigte Überdosierungen bei Kindern sind die Folge. Manche Eltern gehen zudem davon aus, dass rezeptfreie Medikamente in jedem Fall sicher seien, und verabreichen sie entsprechend grosszügig. Besonders betroffen vom elterlichen Unwissen sind Kinder unter fünf Jahren. Laut einer Studie der Liverpool John Moores University könnte es deshalb sinnvoll sein, Mini-Tabletten auf den Markt zu bringen, die auch von kleineren Kindern geschluckt werden können.
31. August 2010