Die Ärztevereinigung PULSUS geriet in der SonntagsZeitung vom 15. August unter Beschuss. «Die kritische und unabhängige Stimme im Gesundheitswesen» nennt sich die Vereinigung von «standespolitisch, geografisch und parteipolitisch unabhängigen» Praktikern, die «gegen planwirtschaftliche Regulierungen im Gesundheitswesen und bürokratische Staatsmedizin» kämpft. Laut SonntagsZeitung stossen sich unter anderem FMH-Präsident Jacques de Haller und SP-Nationalrätin und eventuell Bundesratskandidatin Jaqueline Fehr daran, dass PULSUS von diversen Pharmafirmen gesponsert wird. Allesamt sind auf der Homepage unübersehbar ausgewiesen. Wo also liegt das Problem? Und vor allem: Wie unabhängig sind denn Leute, die keine Sponsoren haben, dafür aber vor jedem katzbuckeln, von dem sie sich etwas erhoffen?
16. August 2010
