Eine Studie der University of Tel Aviv befasste sich mit dem IQ von 20‘000 Männern im Alter zwischen 18 und 21 während ihrer Zeit bei der Armee. Verblüffendes Resultat: Nichtraucher wiesen einen durchschnittlichen IQ von 101 auf, Raucher dagegen kamen lediglich auf einen Durchschnitt von 94 (die Spanne bei gesunden jungen Männern liegt zwischen 84 und 116). Den Hauptfaktor im sozioökonomischen Hintergrund der Männer zu suchen, wie dies Leute aus Gesundheitsberufen gerne tun, sei falsch. Die 20‘000 untersuchten Männer kamen aus unterschiedlichsten Milieus und waren alle diensttauglich und in guter körperlicher Verfassung. Auch die Resultate bei Zwillingen weisen darauf hin, dass das Rauchen einen Einfluss auf den IQ hat. Nichtrauchende Zwillinge haben einen signifikant höheren IQ als ihre rauchenden Zwillingsbrüder.
Hm, hm, was hält man davon? Da müsste man jetzt wissen, ob der IQ wieder ansteigt, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Falls ja, wär's vielleicht eine Motivation zum Aufhören. Falls nein, puh, da wird's wohl schwierig. Da kann man sich nur noch mit Helmut Schmidt trösten. Der deutsche Ex-Bundeskanzler hat Jahrgang 1918, raucht wie ein Schlot und ist definitiv ein sehr intelligenter Mensch.
6. April 2010