Sie sind zu wenige, möchte man sagen, die rund 4500 Ärztinnen und Ärzte, die sich unter dem Namen Pulsus zu einem Verein zusammengefunden haben. Der Vereinszweck besteht darin, ein freies und sozial verantwortbares Gesundheitswesen zu erhalten und zu fördern. Leider ist dem Verein, der 1993 gegründet wurde, bis jetzt wenig Glück beschieden. Die politische Realität sieht alles andere als freiheitlich aus. Am vergangenen 10. März veranstaltete Pulsus ein Symposium unter dem Titel «Staatsmedizin treibt die Therapeuten in den Ruin». Konkret berichtete ein deutscher Arzt über seine Erfahrungen mit dem deutschen Gesundheitssystem. Die Schweiz, so warnte er, sei dabei, dieselben katastrophalen Fehler zu machen wie Deutschland. Dort habe man es geschafft, «mit einer überbordenden staatlichen Regulierungswut das Gesundheitswesen nahezu zu ruinieren».
Davon können die Schweizer Apotheker jetzt schon ein Lied singen!
30. März 2010
