Informiert im Gesundheitswesen

Monogame sind im Vorteil

Untreue Männer begründen ihre Schwerenot gelegentlich mit dem Argument, die Evolution habe es nun mal so eingerichtet, dass der Mann seinen Samen möglichst weit zu streuen bestrebt sei. Mag ja sein. Aber die Monogamen sind evolutionstechnisch trotzdem im Vorteil. Zumindest behaupten das österreichische Wissenschaftler. Denn was treibt denn den Mann am meisten um, wenn es um seine Kinder geht? Es ist die bange Frage: «Sind es denn auch meine eigenen?». In einer monogamen Ehe sollte sich diese Frage erübrigen. Frauen haben ein Interesse an einer monogamen Beziehung, weil sie dadurch ihren Nachkommen das Erbe sichern. Ist das Land für den landwirtschaftlichen Anbau knapp, muss es nicht noch unter vielen Erben aufgeteilt werden.

Noch keine Antwort auf den evolutionären Vorteil hat die Wissenschaft auf die Tatsache, dass rund die Hälfte aller Ehen geschieden wird und die Ehen durchschnittlich nur knappe zehn Jahre halten. Aber man kann auch dem Lebensabschnittspartner treu sein, zumindest so lange, bis dass der Scheidungsrichter trennt, was sich einst auf Wolke sieben verbunden hat.

12. Januar 2010

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