Es sieht wieder besser aus für den Generika-Hersteller Mepha als auch schon. Das Unternehmen soll nach neuesten, allerdings noch unbestätigten Berichten, bei der Familie Merckle bleiben. Das Firmenkonglomerat der Merckles befand sich in arger finanzieller Bedrängnis und geriet definitiv ernsthaft ins Strudeln, als der milliardenschwere Firmenchef Adolf Merckle sich vor den Zug warf. Sohn Ludwig Merckle scheint nun aber die Fäden zu entwirren. Der Teilverkauf der Heidelberg-Zement-Beteiligung habe der Unternehmerfamilie 1.7 Milliarden Euro in die Kasse gespült, schreibt die Basler Zeitung vom 7.10. Damit sei der Verkauf von Mepha, für die sich laut früheren Meldungen vor allem Sanofi-Aventis interessierte, nicht mehr vordringlich. Im Gegenteil. Die Merckle-Familie musste ihren Gläubigern versprechen, Ratiopharm, das Hauptunternehmen der Familie, zu verkaufen. Mepha könnte nun die Basis bilden für einen Neuanfang im Pharmageschäft.
7. Oktober 2009