Informiert im Gesundheitswesen

«Ja zur Hausarztmedizin» für gültig erklärt

Jetzt steht sie also, die Verfassungsinitiative «Ja zur Hausarztmedizin». In fünf Punkte aufgegliedert listen die Hausärzte auf, wie der Staat dafür zu sorgen hat, dass es ihnen gut geht. Nicht weniger als «in der Regel erste Anlaufstelle für die Behandlung von Krankheiten und Unfällen sowie für Fragen der Gesundheitserziehung und Gesundheitsvorsorge» wollen sie sein. Staatlich garantiert natürlich, denn Bund und Kantone sollen nach dem Willen der Initianten das Beet vorbereiten, auf dem die Hausarztmedizin unter «angemessener Abgeltung der diagnostischen, therapeutischen und präventiven Leistungen» flächendeckend blühen soll.

Tja, wer wünschte sich solche Bedingungen nicht. Ob sie dem Berufsstand und uns allen letztlich zuträglich sind, darf man allerdings bezweifeln. Wer von so viel Schutz vom Staat träumt, darf sich nicht wundern, wenn er in kurzer Zeit als Staatsangestellter aufwacht.

http://www.sgam.ch/fileadmin/Kundendaten/Sekretariat/Unterlagen_Initiative/Initiativtext_Stand_3_7_09.pdf

1. Oktober 2009  

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