Informiert im Gesundheitswesen

Couchepins Kuckucksei für Burkhalter

Es ist noch gar nicht so lange her, da mokierte man sich hierzulande über chinesische Kinder, die im maoistischen Einheitslook Turnübungen machen mussten, und man war empört über flachbrüstige Turnerinnen aus dem Ostblock, die von klein auf getrimmt wurden, um Goldmedaillen zu gewinnen – zu Ehren des durchorganisierten kommunistischen Staates, der sich umfassend um das allgemeine Volkswohl kümmerte. Wem der staatliche Nutzen nicht einleuchten wollte, dem wurde er eingebläut, notfalls mit Zwangsmassnahmen. Inzwischen könnte einem die süffisante Bemerkung über solch schreckliche, bei uns nie mögliche Zustände im Halse stecken bleiben. Was Herr Couchepin kurz vor seinem Angang mit seinem Vorstoss für ein Präventionsgesetz seinem Nachfolger Burkhalter vor den Bug geschossen hat, unterscheidet sich nicht mehr gross vom staatlich diktierten Volkswohl. Die Art von Prävention, die dem freisinnigen(?) Bald-Alt-Bundesrat vorschwebt, ist ein Moloch mit einem Wust an Gesetzen und Eingriffen in das persönliche Leben, der hoffentlich nie Wirklichkeit wird. Noch dazu soll das Ganze fürs erste(!) 40 Millionen kosten. Man kann sich leicht ausmalen, dass das Budget in nullkommanichts aus dem Ruder laufen wird.

Hier ist nachzulesen, wie umfassend jeder einzelne erfasst werden würde:

http://www.bag.admin.ch/themen/gesundheitspolitik/00388/01811/07050/07071/index.html?lang=de

1. Oktober 2009

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