Informiert im Gesundheitswesen

Sondage santé 2009

Die neueste Umfrage betreffend Gesundheitswesen der Santésuisse zeigt wenig Erstaunliches. 80 Prozent der Befragten finden, es müsse gespart werden im Gesundheitswesen. Gleich viele sind der Meinung, die Prämien seien hoch, für 30 Prozent sind sie zu hoch, nur 16 Prozent haben kein Problem damit (leider ist nicht angegeben weshalb, es gibt ja auch Leute, die gar keine Prämien mehr bezahlen, denen dürften die Prämienerhöhungen tatsächlich ziemlich egal sein.). Das Sparpotential sieht aber nur ein Drittel der Befragten bei sich selbst. Für 28 Prozent sind die «teuren Medikamente» an den hohen Kosten schuld (steht so im Communiqué von Santésuisse. Man fragt sich, wie suggestiv Fragen sein dürfen.). Erschreckende 58 Prozent finden, man könne bei der Anzahl Apotheken sparen. Bezeichnend die Antworten auf politische Fragen. 94 Prozent stimmen sehr oder eher zu, dass die Medikamentenpreise dem europäischen Durchschnitt entsprechen sollten (die Befragten gehen offenbar blind davon aus, dass dieser Durchschnitt tiefer liegt!), 70 Prozent wären sehr oder eher damit einverstanden, dass Behandlungen im Ausland bezahlt würden, 72 Prozent stimmen der Versichertenkarte zu, aber nur 21 Prozent sind sehr oder eher dafür, dass sich der Selbstbehalt verdoppelt.

Mehr zur Sondage santé 2009 unter

http://www.santesuisse.ch/de/dyn_output.html?content.vcid=6&content.cdid=26733&sess_contentonly=

3. September 2009

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