Informiert im Gesundheitswesen

Vernünftiger Entscheid

Das Wehklagen in den Medien kennt keine Grenzen. «Gesundheitspolitiker buchstabieren zurück» titelt die Basler Zeitung, und die SonntagsZeitung schreit «Pharma bodigt Vorstoss für billige Medikamente». Grund für den Aufschrei ist der Entscheid der Gesundheitskommission des Nationalrates, die ihre Forderung, nur noch das jeweils günstigste Medikament sei von den Krankenkassen zu bezahlen, revidiert hat. Jetzt heisst es lediglich noch, der Arzt müsse ein geeignetes günstiges Medikament verschreiben. Auf die Gesundheitskommission hat die Pharmalobby eingewirkt. Na und? Jemand muss ja dafür sorgen, dass nicht jeder Unsinn in die Tat umgesetzt wird. Und offensichtlich waren die Argumente der Pharmavertreter plausibel genug, dass die Kommissionsmitglieder ein Einsehen hatten.

31. August 2009

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