Es ist okay, Generika einzusetzen, wo es Sinn macht. Was bei der ganzen Diskussion um die Substitution meist vergessen geht (oder absichtlich nicht ins Gespräch gebracht wird), bringt Pharmig, der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs auf den Punkt. In einer Medienmitteilung heisst es, mit Medikamenten zu sparen heisse, dass künftig Patienten wenn möglich unzeitgemässe Arzneimittel bekommen, denn «Generika sind bewährte Medikamente, die auf einem 20 Jahre alten Forschungsstand beruhen. Sie eignen sich gut, bereits erforschte Krankheiten zu behandeln. Medizinischen Fortschritt erzielt man damit nicht. Für Patienten wird es mit Sicherheit schwieriger, die beste medikamentöse Behandlung zu kriegen, wenn die Ärzte nach dem Motto 'Hauptsache Billig' verschreiben müssen.» Gilt auch für die Schweiz.
26. Juni 2009