Wie im 3-min.info berichtete (3.12.08), steckt der deutsche Milliardär Merckle in Finanznöten. Sehr direkt davon betroffen war dieser Tage auch Amedis. Sie wurde von Alloga AG kurzzeitig nicht mehr beliefert mit der Begründung, Amedis berge ein zu grosses Debitorenrisiko, weil sie zu Phoenix AG gehört und diese wiederum zum Firmenkonglomerat von Adolf Merckle. Amedis hat sofort Verhandlungen mit Alloga aufgenommen und stellte die geforderten Sicherheiten unabhängig vom Mutterhaus sicher. Der Lieferstopp wurde aufgehoben.
Pikant an der Sache ist, dass Alloga eine Tochter von Galenica ist. Ein anhaltender Lieferstopp könnte dem Konkurrenten von Galexis innerhalb kürzester Zeit massiv schaden. Dies tatsächlich zu tun, wäre eine äusserst unrühmliche Sache, die einen beträchtlichen Image-Schaden für Galenica nach sich zöge. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen dessen bewusst sind und entsprechend handeln.
7. Dezember 2008