Die Europäische Kommission veröffentlichte Anfang Oktober eine Studie, in der ein Umpack-Verbot von Arzneimitteln gefordert wird. Grund: Mit dem Umpacken von parallel importierten Medikamenten sind Risiken verbunden. Stichwort Fälschungen, um nur eines zu nennen. Einzige Bemerkung unsererseits zu diesem Thema: Wozu braucht man für diese Erkenntnis eine Studie? Es ist jedem, der schon einmal etwas anderes gemacht hat, als seine Hände auf dem Schreibtisch zu verschränken, klar, dass jede Manipulation mit umpacken, neuem Packungsprospekt etc. Fehlerquellen beinhaltet. Und je mehr herumgeschoben wird, desto interessanter und lukrativer wird das Geschäft für die Kriminellen. Da sind dann die wohlgemeinten «Stop Piracy»-Kampagnen auch für die Katze.
17. Oktober 2008