Informiert im Gesundheitswesen

Werbeverbot für Nahrungsmittel

Der nachstehenden Medienmitteilung der Schweizer Werbung ist nichts hinzuzufügen, denn mit  ähnliche Tendenzen muss auch die Pharmabranche leben, und sollte sich dagegen wehren: "Dass viele Kinder und Jugendliche zu viel und ungesund essen, ist erwiesen, und es ist nötig, Massnahmen dagegen zu treffen. Dass die Konsumentenschützer als erstes Werbeverbote vorschlagen, ist nicht weiter überraschend und entspricht der Tendenz aktueller Lösungsansätze. Die bereits vor zehn Jahren von der Schweizer Werbung befürchtete Werbeverbotswelle hat nach Tabak und Alkohol jetzt also auch die Lebensmittel erreicht. Einmal mehr wird die Werbung für das Verhalten verantwortlich gemacht. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, ohne Werbung würden diese Produkte nicht mehr konsumiert. Und es widerspricht den Grundsätzen der Marktwirtschaft. Auch kaloriendichte Lebensmittel sind legale Produkte und müssen beworben werden dürfen. Insofern sind Werbeverbote eine Bevormundung des mündigen Bürgers. Kommt dazu, dass diese Verbotswelle zu einer verheerenden Entwicklung führt: Die Medien sind auf die Einnahmen aus der Werbewirtschaft angewiesen, fallen diese zunehmend weg, ist die Existenz der Medien und damit letztlich die Pressefreiheit bedroht. Statt Werbeverboten, die in ihrer Wirkung umstritten sind, sollten die Konsumentenschützer besser aktive Verhaltensprävention fordern und grössere Eigenverantwortung."

http://www.sw-ps.ch/

8. Oktober 2008

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