Trost kommt für alle, die schon ein bisschen angegraute Schläfen haben. Das Gehirn kann auch bei 60-Jährigen beim Erlernen neuer Aufgaben noch wachsen. Deutsche Forscher liessen 44 Probanden im Alter zwischen 55 und 67 Jahren jonglieren lernen. Es klappte bestens, im Gehirn fand sich noch genügend Speicherplatz, bzw. wurde möglicherweise neu geschaffen. Die Forscher hoffen, durch diese Erkenntnisse langfristig Behandlungsmöglichkeiten zu finden für Krankheiten, bei denen einzelne Hirnregionen ausfallen, wie Hirntraumata, Schlaganfall, MS. Das ist allerdings Zukunftsmusik. Vorläufig raten die deutschen Forscher, sich ständig mental fit zu halten, denn wer aufhört mit geistigen Aktivitäten, der verliert auch den Speicher wieder. Englische Forscher schreiben auch dem Sport positive Auswirkung auf das Gehirnvolumen zu. Alzheimer-Patienten, die regelmässig Sport treiben, können offenbar die Gehirnschrumpfung hinauszögern.
23. Juli 2008