Informiert im Gesundheitswesen

1 Million Franken gegen die Apotheker

Nicht weniger als eine Million Franken wollen die Zürcher Ärzte einsetzen im Abstimmungskampf für die flächendeckende Einführung der SD im ganzen Kanton Zürich. Diese Meldung steht nur einen Tag nach der deutlichen Abfuhr im Kantonsrat zu ihrer entsprechenden Initiative (siehe 3-min.info vom 2.6.08) klein im Tages-Anzeiger. Damit steht den Ärzten etwa doppelt so viel Geld zur Verfügung wie den Apothekern, die mit rund 500'000 Franken aus Mitgliederbeiträgen für ihre Kampagne rechnen können. Was sagt uns das? Richtig, den Ärzten ist das Wohl ihrer Patienten und nur das Wohl ihrer Patienten eine Million wert. Aus Eigennutz oder wegen dem guten Geschäft mit dem Medikamentenverkauf würden sie ja niemals so viel Geld in einen Abstimmungskampf stecken. Oder?

Die Abstimmung über die so genannte «Wahlfreiheit» beim Medikamentenbezug findet im November 2008 statt, und der Abstimmungskampf wird hässlich werden.

4. Juni 2008

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