Informiert im Gesundheitswesen

Staatsvertrag mit Singapur

Die Schweiz will mit Singapur Informationen über Heilmittel austauschen, wie sie es bereits mit den USA, Kanada und Australien tut. Ein entsprechender Staatsvertrag soll am Pfingstmontag unterzeichnet worden sein, berichtet die NZZ am Sonntag vom 11. Mai. Wichtig ist für die Schweiz vor allem das grosse Know-how der Behörden von Singapur betreffend asiatische, insbesondere chinesische Arzneimittel. Erst kürzlich sind aus China verseuchte Heparinprodukte auch auf den Schweizer Markt gelangt. Wie wir alle wissen, kommen immer wieder asiatische Arzneimittel ins Gerede, weil sie zum Beispiel «angereichert» sind mit nicht deklarierten Wirkstoffen oder weil sie, wie beim Heparin, nicht unseren Qualitätsstandards entsprechen.

Fazit: Wir sollten uns trotzdem nicht beirren lassen. Oberstes Prinzip allen Handelns ist – oder etwa nicht? – der Preis. Möglichst billige Parallelimporte, Generika irgendwelcher Provenienz etc. – und das alles, selbstverständlich,  zum Schutz und Vorteil der Konsumenten und Prämienzahler. Gute Genesung!

14. Mai 2008

Kommentar verfassen

Unsere Partner

Nach oben scrollen
%d Bloggern gefällt das: