Informiert im Gesundheitswesen

Kassensturz greift Apotheker an

Die Apotheker gehören, man weiss es, zu den Lieblingsprügelknaben des Kassensturz-Teams. In der Sendung vom 25. März war es wieder einmal so weit. Die Apotheker würden ein «Riesengeschäft» mit unseriösen Produkten machen, hiess es da. Genannt wurden Paya, Shui-Sana und Plastik-Armbänder von Phiten. Was die Leute vom Kassensturz aber nicht begreifen wollen: Kunden lassen sich nicht bevormunden. Warum sollten ausgerechnet die Apotheker bei einem Produkt wie Paya, das wohlverstanden Swissmedic-registriert ist und eine Liste-D-Vignette trägt, den Polizisten spielen? Und wie rational ist denn all das, was aus der so genannten Wissenschaft kommt? Nur weil es die Krankenkasse zahlt, ist ein Produkt oder eine Therapie noch lange nicht über jeden Zweifel erhaben.

Gut geschlagen haben sich die drei Offizinapotheker, die sich den Fragen gestellt haben. Bei Pharmasuisse mochte sich niemand äussern. War vielleicht besser so. Lieber einige mutige Apothekerinnen und Apotheker als ein schwacher Verbandsvertreter.

Erfreulich die Reaktionen des Publikums. Die Lästerer sind weit in der Minderzahl. Die meisten Zuschriften fallen zugunsten der Apotheker aus. Dem ist nichts hinzuzufügen.

http://www.kassensturz.ch/

26. März 2008

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