Informiert im Gesundheitswesen

Bundesamt für Prävention – bloss nicht!

Bundesrat Couchepin hält es für ratsam, ein Bundesgesetz für Prävention einzuführen. Und damit auch jemand dieses – mit Sicherheit aufgeblasene Werk – in die Tat umsetzt, soll ein dazu passendes «Schweizerisches Institut für Prävention und Gesundheitsförderung» geschaffen werden. Dem Institut sollen 18 Millionen aus den Krankenkassen und 16 Millionen aus der Tabakabgabe zufliessen. Das Institut hätte unter anderem den Auftrag, Daten zu sammeln, also zum Beispiel ein zentrales Krebsregister zu führen und Daten über psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depression, und Diabetes zusammenzutragen. Darüber hinaus sollen unter anderem private Organisationen unterstützt werden, die im Bereich Gesundheitsförderung tätig sind. Etc. etc. Dem klar denkenden Bürger sträuben sich die Nackenhaare. Einen weiteren geldschluckenden Staatsapparat im Gesundheitswesen brauchen wir nun wirklich nicht. Die Vorstellung, zwangsweise in einem Krankheitsregister welcher Art auch immer geführt zu werden, ist unerträglich. Und es braucht auch niemand selbsternannte Gesundheitsapostel, die dem Volk demnächst wohl auch noch vorschreiben, wie oft sie Geschlechtsverkehr haben dürfen, müssen, sollen.

24. Februar 2008

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