Auch in Österreich sucht die Regierung das Heil im Kampf gegen die hohen Kosten im Gesundheitswesen im Preisdrücken bei den Medikamenten. Jetzt soll es ein Zwangsrabatt auf Medikamente richten. Pharmig, der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs wehrt sich gegen diesen Eingriff, unter anderem mit dem Argument, Pharmaunternehmen müssten wie andere Unternehmen auch Gewinn erwirtschaften können. Ausserdem bestehe die Pharmaindustrie aus zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen, für die es mit dem Zwangsrabatt an die Existenz ginge. Weiter weist Pharmig darauf hin, dass Medikamente lediglich 15.6 Prozent der Gesamtausgaben der Krankenkassen ausmachen, also auch ein Zwangsrabatt höchstens Flickwerk sein kann.
Es ist überall dasselbe. Ausser Medikamentenpreise zu drücken, fällt keinem etwas Gescheites ein.
http://www.pressetext.ch/pte.mc?pte=071129035
4. Dezember 2007