Teureres Benzin – weniger Dicke

Und gleich noch etwas aus der Welt der hehren wissenschaftlichen Erkenntnisse. Ein amerikanischer Wirtschafts-Wissenschafter (!) behauptet, wenn der Benzinpreis in den USA um einen Dollar pro Gallone stiege, gäbe es innerhalb dreier Jahre 15 Prozent weniger Fettleibige. Auf diese Zahl ist er gekommen, indem er den Benzinpreis zwischen 1979 und 2004 mit dem Verlauf der Fettleibigkeit verglichen hat. Weil in dieser Zeit der Benzinpreis gesunken und das durchschnittliche Körpergewicht angestiegen ist, hält er den Umkehrschluss für eine wissenschaftliche Erkenntnis. Denn dann, so die These, würden die Leute unweigerlich öfter zu Fuss gehen oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Tja, so einfach kann Wissenschaft sein. Wenn denn alles so einfach wäre.