Die deutsche Bundesregierung will beim Mehrbesitzverbot von Apotheken bleiben, weil dies die Unabhängigkeit des Apothekers garantiere, dem Schutz der öffentlichen Gesundheit diene und die Konsumenten schütze. Kritik übte der deutsche Regierungssprecher an Brüssel, von wo die pharmazeutischen Dienstleistungen immer wieder unterminiert würden. Sollte der Europäische Gerichtshof sich über die Haltung der deutschen Regierung hinwegsetzen, werde man Übergangsfristen verlangen, um eine unkontrollierte Liberalisierung zu verhindern. Experten gehen davon aus, dass der Fall Celesio frühestens nächstes Jahr behandelt wird. Das deutsche Pharmagrosshandelsunternehmen Celesio hat erst vor kurzem DocMorris übernommen, die versucht, sich in Deutschland zu etablieren.
http://www.expopharm.de/en/newsletter/1374_1377.htm
17. August 2007