Heute Donnerstag, 9. August 2007, waren die Medien eingeladen zu hören, was santésuisse zu den Medikamentenpreisen zu sagen hat. Man brauchte kein Prophet zu sein, um schon vorher zu wissen, was dabei herauskommt. Die Medikamentenpreise in der Schweiz sind – immer laut santésuisse – immer noch zu teuer. Was der Journalist im Text vom letzten Mal vielleicht noch anpassen muss, sind die Millionen, die man sparen könnte, wenn man alle Preise konsequent auf Auslandniveau senkt, wenn man dort, wo es möglich ist, ausschliesslich Generika einsetzt, und – Höhepunkt von mehr Wettbewerb – wenn man konsequent nur die billigsten Generika abgibt. Eine weitere Attacke will santésuisse zudem gegen die Vertriebskanäle reiten. Es dränge sich eine «Korrektur der Kapital- und Fixmargen auf». Und: «Es ist zu prüfen, ob die Vertriebsanteile je Vertriebskanal verhandelt werden können.» Das bedeutet dann wohl, dass die Apotheker bald einmal gratis arbeiten dürfen, denn ihre Margen sind bereits heute alles andere als fürstlich.
Wer im Detail nachlesen will, was santésuisse für nötig hält:
9. August 2007