Informiert im Gesundheitswesen

Kopfrechnung des Monats

Santésuisse erstellt regelmässig eine Grafik, die Grafik des Monats, die zeigt, welche Bereiche im Gesundheitswesen wie viele Kosten verursachen. Diese Grafik sollte man sich zu Gemüte führen: http://www.santesuisse.ch/datasheets/files/200707120913170.png. Man stellt fest, dass die Ärzte durch ihre Behandlungen exakt gleich viel Kosten verursachen wie «Medikamente der Ärzte», nämlich je 10.6 bzw. 10.7%. Die Apotheker schlagen mit 12.7% zu Buche. Jetzt rätselt man natürlich, was genau der Posten «Medikamente der Ärzte» beinhaltet. Da die Grafik von Santésuisse stammt, also nur Kosten enthält, die von den Krankenversicherern bezahlt werden, muss es sich um die Kosten durch die SD handeln. Das heisst also, die rund 4000 SD-Ärzte generieren mehr als 10% der Gesundheitskosten. Das hiesse dann, dass die restlichen rund 11'000 Ärzte in freier Praxis lediglich rund 12% der Kosten verursachen, nämlich den Teil, der über die Apotheken verrechnet wird. Irrtum vorbehalten: Behaupten die SD-Ärzte nicht hartnäckig, die SD sei billiger als die Rezeptverschreibung? Also, entweder können wir nicht rechnen, oder die andere Seite will nicht rechnen können.

16. Juli 2007

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