Die Apotheker der Stadt Zürich haben sich auf eine neues Notfallapotheken-Konzept geeinigt. Statt alternierend Dienst zu tun, werden ab 1. Januar 2007 sechs fixe Notfallapotheken die Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten sicherstellen. Diese sechs Apotheken haben alle mindestens 12 Stunden täglich geöffnet.
Die 24-Stunden-Versorgung wird nach wie vor von der Bellevue-Apotheke getragen, die diesen Service bereits in den 1970er-Jahren eingeführt hat. Für die Bevölkerung hat das neue Notfallkonzept den Vorteil, dass es keine mühsame Suche nach einer diensttuenden Apotheke mehr gibt. Ausserdem werden die sechs festen Notfallapotheken besser auf die Notfallsituationen ausgerichtet sein. Dass sich die sechs Apotheken im wesentlichen auf das Stadtzentrum konzentrieren, ist angesichts des gut ausgebauten Tramnetzes der Stadt tragbar. Wer trotz allem nicht aus dem Haus gehen kann, wird per Pharmataxi versorgt. Medikamente auf ärztliche Verordnung werden gratis geliefert, ansonsten wird ein Kostenbeitrag von 30 Franken innerhalb des Stadtgebietes erhoben. 50 Franken im Kantonsgebiet.Ein gut aufgemachter Flyer gibt einen klaren Überblick über die Notfallapotheken.
Über die kommenden Festtage rechnen die Apotheker mit einem Anstieg der Nachfrage in den Notfallapotheken um das Zehnfache.
www.apo-zuerich.chwww.pharmataxi.ch 14. Dezember 2006